1 00:02:35,000 --> 00:02:36,666 JT: Langsam laufen, oder wie? 2 00:02:36,667 --> 00:02:42,332 CM: Also, ein wenig schneller wäre gut, aber nicht zu viel. 3 00:02:42,333 --> 00:03:56,999 JT: Ok. 4 00:03:57,000 --> 00:04:27,332 CM: Es läuft.. yeah! 5 00:04:27,333 --> 00:04:35,332 Vielleicht etwas näher zum Fenster wäre gut, etwas näher zum Fenster. 6 00:04:35,333 --> 00:05:06,666 Ja, so ist's gut. 7 00:05:06,667 --> 00:05:27,499 Jetzt. .kommen Sie zu uns. 8 00:05:27,500 --> 00:05:33,466 IV: Hier, Herr Terry, sind wir nun an einem Ort, dem Sie Ihr Überleben hier im Lager verdanken, denke ich. 9 00:05:33,467 --> 00:05:37,332 Vielleicht können Sie uns etwas von dieser Geschichte erzählen. 10 00:05:37,333 --> 00:05:55,299 JT: Also, am 15. April sah mich der Schreiber Miloš Kučera auf dem Appellplatz und er sagte zu mir: "Wenn die Sirene zur Sperrstunde ertönt, gehe nicht zu deiner Baracke. 11 00:05:55,300 --> 00:06:05,599 Gehe zur Heizung in der Wäscherei und dort ist ein Deutscher mit einem grünen Winkel, ein Häftling, der dich verstecken wird." 12 00:06:05,600 --> 00:06:17,166 Und er sagte mir, dass morgen alle Juden aus dem Lager evakuiert werden, also so sollst Du das machen. 13 00:06:17,167 --> 00:06:31,999 Also, als die Sirene ertönte, kam ich hier hinunter und der deutsche Häftling wusste bereits, dass ich kommen würde und steckte mich hier in den Tunnel, 14 00:06:32,000 --> 00:06:41,799 der die Rohre vom Boiler führte, die Heizung, Rohre, die aufgefüllt wurden. 15 00:06:41,800 --> 00:06:55,266 And es gab.. Ich lag dort für ungefähr 2 Tage, flach, heiß, hungrig, durstig, ängstlich. 16 00:06:55,267 --> 00:07:09,066 Am Morgen des 16. hörte ich von oben viel Lärm, auf dem Appellplatz. Das war der Zeitpunkt, als alle Juden auf den Todesmarsch getrieben wurden. 17 00:07:09,067 --> 00:07:11,066 IV: Und was passierte dann? 18 00:07:11,067 --> 00:07:21,366 JT: Dann als ich heraus kam, hatte die SS das Lager verlassen und wir standen alle auf dem Appellplatz 19 00:07:21,367 --> 00:07:31,999 und ich wurde von einem der Ukrainer erkannt, einem jungen Häftling aus meinem Block, Block 9, äh 19. 20 00:07:32,000 --> 00:07:44,066 Und er sagte auf Russisch "Один Żyd остал", was auf Russich bedeutet "ein Jude ist noch übrig." 21 00:07:44,067 --> 00:07:58,666 Und, äh, innerhalb kurzer Zeit kam die SS zurück und so ging ich wieder zu Miloš Kučera und ich sagte ihm: "Ich bin in Gefahr, ich wurde erkannt." 22 00:07:58,667 --> 00:08:09,466 Und er sagt zu mir: "Geh zum Revier und suche Carl Schrade", der für das Revier verantwortlich war. 23 00:08:09,467 --> 00:08:20,332 Und Carl Schrade gab mir eine andere Nummer. Die eines Russen, dessen Name Waganow Wasilij war. 24 00:08:20,333 --> 00:08:31,499 Und sie nähten die Nummer auf meine Uniform und brachten mich in den Teil, wo die Typhuskranken lagen. 25 00:08:31,500 --> 00:08:45,899 Und ich war dort, und immer wenn sie deinen Namen riefen, um dir abends ein Stück Brot zu geben, sie riefen Waganow Wasilij und ich sagte “дa”. 26 00:08:45,900 --> 00:08:55,566 Ich kannte auch einige Worte, die er mir beigebracht hatte, Carl Schrade wollte, dass ich sie mir merke. 27 00:08:55,567 --> 00:09:07,099 Zum Beispiel, wo ich herkomme und so weiter, und ich höre eine schwache Stimme eines sehr kranken Mannes, der auf Russisch sagt: 28 00:09:07,100 --> 00:09:12,366 "Васа откуда ты?", " woher kommst du?". 29 00:09:12,367 --> 00:09:17,199 Also sagte ich "Из Харькова", aus Charkow. 30 00:09:17,200 --> 00:09:23,832 Und er sagt, "Uu Ты мой земляк" , "Du bist mein Landsmann." 31 00:09:23,833 --> 00:09:34,766 Und ich bekam wieder Angst, und ich ging wieder zu Carl Schrade und ich sagte, ich erzählte ihm was passiert war, dass ich einen Landsmann aus Charkow getroffen hatte. 32 00:09:34,767 --> 00:09:52,799 Carl Schrade nahm mich und gab mir ein anderes Zimmer im Revier und dort verblieb ich bis zum 23., als das Lager befreit wurde. 33 00:09:52,800 --> 00:10:00,332 IV: Jetzt, da Sie hier sind, ich meine, Sie sind schon oft an diesem Ort gewesen. 34 00:10:00,333 --> 00:10:06,032 Jetzt da Sie sich diesen Ort anschauen, kommt Ihnen da etwas in den Sinn, wenn Sie diesen Ort sehen? 35 00:10:06,033 --> 00:10:12,632 JT: Ja, da kommt was hoch und es sieht hier nicht mehr so aus wie damals. 36 00:10:12,633 --> 00:10:25,999 Aber die Erinnerung an das Gefühl kommt immer zurück und verursacht bei mir ein Frösteln, wie eine Gänsehaut und.. 37 00:10:26,000 --> 00:10:34,532 Wissen SIe, es, es ruft den gesamten Prozess hervor, als ob er einen niemals verlassen würde. 38 00:10:34,533 --> 00:10:46,299 IV: Zuvor sagten Sie während des Interviews, dass jeden Tag die wichtigste Frage war, wie kann ich überleben, Leben, wie kann ich am Leben bleiben. 39 00:10:46,300 --> 00:10:55,999 Während all dieser Tage hier, in all diesen Jahren, in denen Sie von Lager zu Lager kamen, gab es irgendetwas, das Ihnen Hoffnung gab? 40 00:10:56,000 --> 00:11:02,632 Das Ihnen die Kraft gab, um stark genug zu sein zu überleben? Gab es Hoffnung? 41 00:11:02,633 --> 00:11:15,666 JT: Nicht wirklich. Aber wissen Sie, die Hoffnung war da, nicht bewusst. 42 00:11:15,667 --> 00:11:30,466 Aber sie war da. Eigentlich denke ich, dass es die Worte des polnischen Poeten Tadeusz Borowski am besten treffen, 43 00:11:30,467 --> 00:11:43,332 der in Auschwitz war und der glaube ich 1946 Selbstmord beging als ein junger Mann. Er sagte, dass wir niemals.. 44 00:11:43,333 --> 00:11:51,032 Eines der Dinge, die zum Überleben beitragen, ist, dass wir niemals lernten nicht zu hoffen. 45 00:11:51,033 --> 00:12:06,332 Wir haben die Hoffnung nie aufgegeben und er beschrieb in seinem berühmten Buch über Auschwitz einen Vorfall.. 46 00:12:06,333 --> 00:12:20,332 Um dies zu demonstrieren: Ein Mann, der aus dem Zug aussteigt und in Richtung der, ich meine eine Gruppe von Leuten, die In Richtung der Gaskammern läuft. 47 00:12:20,333 --> 00:12:29,699 Und dieser Mann ist entkräftet vom ganzen Transport und stürzt und der SS-Wächter sagt zu ihm: "Steh auf oder ich erschieße dich." 48 00:12:29,700 --> 00:12:38,666 Also steht er auf und läuft 100 oder 200 Meter in den Tod in die Gaskammer. 49 00:12:38,667 --> 00:12:46,699 Also hat er 200 Meter Hoffnung, diese letzte Minute "Ich werde Dich erschießen", also steht er auf und geht. 50 00:12:46,700 --> 00:12:55,832 Also Hoffnung war nicht, natürlich gab es, habe ich bewusst mal gedacht vielleicht.. 51 00:12:55,833 --> 00:13:03,399 Vielleicht, aber, es war eine Existenz von Tag.. von Minute zu Minute. 52 00:13:03,400 --> 00:13:13,066 IV: Also war es eher eine Art instinktive Hoffnung, wie ein Signal von.. mach weiter, mach weiter, mach weiter.. 53 00:13:13,067 --> 00:13:20,432 JT: Aus dem Unterbewusstsein, es ist fast wie ein Tierinstinkt, ein Trieb. 54 00:13:20,433 --> 00:13:31,499 Ein Tier denkt nicht über Hoffnung nach. Es weiß einfach wie es sich selbst vor Gefahr schützt und darauf waren wir reduziert. 55 00:13:31,500 --> 00:13:43,399 Denn unsere Menschlichkeit des Denkens und Hoffens war uns genommen, zusammen mit unseren Namen und allem anderen. 56 00:13:43,400 --> 00:13:53,166 Alles was deins war, dir gehörte, gehörte dir nicht mehr. Nicht einmal dein Körper gehörte dir mehr. 57 00:13:53,167 --> 00:13:56,799 Wir besaßen nichts mehr. 58 00:13:56,800 --> 00:14:25,332 IV: Ok. 59 00:14:25,333 --> 00:16:05,332 CM: Dann schneid' ich jetzt den Himmel ab. Weil der oben zu arg ablenken würde. Und geh halt auf die.. 60 00:16:05,333 --> 00:16:21,332 IV: Geht schon los. Sie können kommen. 61 00:16:21,333 --> 00:16:37,999 CM: Bissel weiter wenn er rübergeht, so nach rechts. Dreht das mal eweng nach rechts, ja rechts. Nee, das war falsch. Ah Shit. Ah. 62 00:16:38,000 --> 00:16:38,932 JT: Ok? 63 00:16:38,933 --> 00:17:08,499 CM: Ok. 64 00:17:08,500 --> 00:17:15,532 IV: Ok, die letzten beiden Fragen. Als Sie hierher kamen, kamen Sie aus Polen, Ihre Sprache war also Polnisch. 65 00:17:15,533 --> 00:17:22,499 Heute ist es Englisch. Und in Ihrem Buch las ich, hier in den Lagern lernten Sie Deutsch und dass das wichtig war. 66 00:17:22,500 --> 00:17:24,366 Vielleicht können Sie uns etwas dazu sagen. 67 00:17:24,367 --> 00:17:36,199 JT: Tja, haha, schon wieder. Um überleben zu können, mussten wir Deutsch verstehen können und wir lernten schnell. 68 00:17:36,200 --> 00:17:51,166 Wir sahen, dass diejenigen, die nicht Deutsch verstanden, es viel schwerer hatten am Leben zu bleiben. 69 00:17:51,167 --> 00:17:56,999 Denn wenn man nicht verstand, obwohl.. 70 00:17:57,000 --> 00:18:00,632 Wenn man die Sprache nicht verstand, konnte man die Befehle nicht befolgen. 71 00:18:00,633 --> 00:18:08,332 Und wenn man die Befehle nicht befolgte, auf die eine oder andere Weise wurde man zumindest bestraft, wenn nicht, Sie wissen ja.. 72 00:18:08,333 --> 00:18:24,799 Und Bestrafung resultierte üblicherweise in einer Verletzung des Körpers, sowie auch des Geistes, aber der Körper musste erhalten werden, hielt einen am Leben. 73 00:18:24,800 --> 00:18:35,332 Wenn man die Kraft verlor oder wenn man sich ein Bein oder einen Arm brach, funktionierte man nicht mehr. 74 00:18:35,333 --> 00:18:46,332 Und dein Leben ist wieder bedroht. Also war es wichtig zu verstehen, was.. und, um mit den Anderen auszukommen. 75 00:18:46,333 --> 00:18:50,999 Die gemeinsame Sprache war Deutsch, also mussten wir es lernen. 76 00:18:51,000 --> 00:18:57,866 Und in diesem Alter, wissen Sie, wenn man jung ist, lernt man eine Sprache viel schneller. 77 00:18:57,867 --> 00:19:04,999 IV: Und als Sie in die USA kamen, lernten Sie sehr gut Englisch. Was bedeutet Ihnen die deutsche Sprache? 78 00:19:05,000 --> 00:19:13,599 Es gibt ja einige Menschen, die sich schworen: "Ich werde niemals zurück nach Deutschland gehen. Ich werde niemals wieder ein Wort in dieser Sprache sprechen." Was für ein Gefühl haben Sie dazu? 79 00:19:13,600 --> 00:19:24,166 JT: Bei mir war es das Gegenteil. Ich wollte verstehen, was mich dazu brachte die deutsche Literatur zu studieren. 80 00:19:24,167 --> 00:19:34,432 Und ich las Heinrich Kleist und Schiller und Goethe und als ich zurück kam als amerikanischer Offizier ging ich zu.. 81 00:19:34,433 --> 00:19:42,399 Ich war stationiert in Heidelberg und sie spielten jedes Jahr "Die Räuber" von Schiller im Schloss, also war ich.. 82 00:19:42,400 --> 00:20:01,399 Ich versuchte zu verstehen und las eine Menge deuitscher Literatur, wissen Sie, um zu versuchen und zu sehen. Doch leider vermenschlichen die Geisteswissenschaften das Individuum nicht zwangsläufig. 83 00:20:01,400 --> 00:20:08,399 IV: Und nun die letzte Frage: Ich las auch in Ihrem Buch.. 84 00:20:08,400 --> 00:20:25,066 CM: (???) 85 00:20:25,067 --> 00:20:36,099 IV: Ja. Ich las auch in Ihrem Buch, dass Sie während der Zeit im Lager in Flossenbürg Ihren Glauben an Gott verloren. Vielleicht.. 86 00:20:36,100 --> 00:20:44,099 JT: Ja, ich fühlte mich von Gott verlassen. Diese Frage wird mir regelmäßig gestellt. 87 00:20:44,100 --> 00:20:50,999 Zwei Fragen werden mir immer gestellt: "Hassen Sie die Deutschen?" 88 00:20:51,000 --> 00:20:56,999 Und die andere Frage immer: "Glauben Sie an Gott oder nicht?" 89 00:20:57,000 --> 00:21:05,999 Also meine Antworten waren immer: "Nein, ich hasse die Deutschen nicht" und.. 90 00:21:06,000 --> 00:21:22,999 Ich ließ Gott in Flossenbürg, denn als ich sah, und ich habe darüber nachgedacht, wie Kinder, Säuglinge, gegen die Wand geschlagen oder für Zielübungen benutzt wurden. 91 00:21:23,000 --> 00:21:30,066 Was haben sie.. Welche Sünde haben sie begangen und wo war Gott dann? 92 00:21:30,067 --> 00:21:42,166 Der eigentlich allwissend sein sollte und das machte mich zum Nicht-Gläubigen. 93 00:21:42,167 --> 00:21:57,066 Ich habe nicht... Es ist ein persönliches Gefühl, das ich habe. Manche Menschen haben Gott vergeben, bei mir sind noch Fragen offen. 94 00:21:57,067 --> 00:22:04,666 IV: Ok. Gibt es noch irgendetwas, was für Sie noch wichtig wäre zu sagen? 95 00:22:04,667 --> 00:22:15,266 Vielleicht einige Themen, die wir noch nicht erwähnt haben oder, ja, vielleicht habe ich doch noch eine Frage. 96 00:22:15,267 --> 00:22:25,066 Und die wäre, was das Schrecklichste, das Traurigste, das Grausamste, die schlimmste Sache hier in Flossenbürg, in diesem Lager, war. 97 00:22:25,067 --> 00:22:32,432 Oder was besonders hier war, vielleicht im Gegensatz zu anderen Lagern. 98 00:22:32,433 --> 00:22:41,999 JT: Besonders in Flossenbürg, wissen Sie, äh.. 99 00:22:42,000 --> 00:22:56,799 Wissen Sie, eine Sache die, wissen Sie, als ich als Geologe im Dschungel von Venezuela war. 100 00:22:56,800 --> 00:23:12,532 Ich hatte ein Bild vom Appellplatz im Kopf, an einem Sonntag, und ein Haufen Menschen lagen übereinander. 101 00:23:12,533 --> 00:23:22,399 Und ganz unten lag ein Muselmann mit einem Stück Brot, 102 00:23:22,400 --> 00:23:30,132 und jeder versuchte an dieses Stück Brot des Muselmanns zu kommen. 103 00:23:30,133 --> 00:23:41,599 Und dieses Bild kam Jahre später zu mir zurück, ausgerechnet im Dschungel von Venezuela. 104 00:23:41,600 --> 00:23:54,332 Und mein Gedanke war: "Wie kann ein Mensch auf diesen Zustand degradiert werden, in dem so etwas möglich wird?" 105 00:23:54,333 --> 00:24:06,166 Und das machte mir klar, wie dünn doch der Mantel der Zivilisation ist. 106 00:24:06,167 --> 00:24:15,999 Und wie einfach er abgelegt wird und wir reduziert werden auf so einen Zustand. 107 00:24:16,000 --> 00:24:23,899 Und das ist, denke ich, eine wesentliche Erinnerung an Flossenbürg. 108 00:24:23,900 --> 00:24:36,999 IV: Ok. Danke. Ein bisschen tiefer. Brauchen Sie eine Frage oder können Sie einfach anfangen? 109 00:24:37,000 --> 00:24:40,599 JT: Also ein Frage wäre besser. 110 00:24:40,600 --> 00:24:45,899 IV: Ok. Wenn Sie an die Zeit hier in Flossenbürg zurück denken. 111 00:24:45,900 --> 00:24:51,532 An was denken Sie, was geht Ihnen wirklich durch den Kopf, was denken Sie ist wichtig? 112 00:24:51,533 --> 00:25:03,199 JT: Was wirklich wichtig ist, ist die Tatsache, dass wir schnell verschwinden, wissen Sie, auch wenn ich einer der Jüngsten hier war. 113 00:25:03,200 --> 00:25:25,399 Ich bin nun 77 Jahre alt, wissen Sie, und man fragt sich, äh.. Wir tragen eine Erinnerung mit uns, eine Erinnerung an Geschehnisse, die sehr schwer an andere vermittelbar ist, in seiner wahren Essenz, wissen Sie? 114 00:25:25,400 --> 00:25:37,666 Was wird geschehen wenn wir weg sind und wie die Erinnerung, unsere Erinnerung an zukünftige Generationen vererbt werden wird, 115 00:25:37,667 --> 00:25:49,666 das ist etwas, über das ich oft nachdenke und ob.. da sich das politische Klima an vielen Orten verändert, 116 00:25:49,667 --> 00:25:55,966 was wird mit all dem geschehen, wissen Sie, wie wird es weiter gegeben werden? 117 00:25:55,967 --> 00:26:02,632 Denn das Geschehene ist beispiellos. 118 00:26:02,633 --> 00:26:08,999 Es übersteigt beinahe die Beschreibungskraft.. Nicht nur beinahe, es übersteigt sie. 119 00:26:09,000 --> 00:26:22,799 Und es ist das Bemühen zu versuchen, das für die Zukunft zu bewahren und ich hoffe, dass die jungen Menschen kommen und sich damit beschäftigen. 120 00:26:22,800 --> 00:26:23,166 IV: Ok? 121 00:26:23,167 --> 00:26:26,499 JT: Ok. 122 00:26:26,500 --> 00:26:33,166 IV: Ein bisschen w.. noch zehn Schritte. So dass Sie mich nicht mehr sehen. Ok. 123 00:26:33,167 --> 00:26:35,999 CM: Soll ich im Tele dahin? 124 00:26:36,000 --> 00:26:41,999 IV: Eh, ja einmal, machen wir einmal, guck mal wie's ausschaut. Einen Moment bitte. 125 00:26:42,000 --> 00:26:45,166 CM: Schaut gut aus, aber dann kann er noch ein Stück weiter hinter. 126 00:26:45,167 --> 00:26:54,999 IV: Ja. Ok. Noch fünf, Sie können noch fünf Schritte weiter gehen. Ok. 127 00:26:55,000 --> 00:27:00,499 CM: Ein Moment noch. 128 00:27:00,500 --> 00:27:02,666 Ja läuft. 129 00:27:02,667 --> 00:27:10,032 IV: Ok. 130 00:27:10,033 --> 00:27:15,299 CM: Oh, jetzt seh' ich ihn nimmer. Stopp mal, der ist am Geländer links. 131 00:27:15,300 --> 00:27:19,867 IV: Dann geht's da eben erst los.